CDU für bezahlbaren Wohnungsbau mit Fairness und Akzeptanz

Die CDU hat sich in der letzten Ratssitzung für bezahlbares Wohnen in Jesteburg ausgesprochen und bewusst wichtige Rahmenbedingungen vorgegeben. Dazu zählen eine Firsthöhe von 11 Metern, die dem dörflichen Erscheinungsbild Jesteburgs entspricht sowie eine angemessene Anzahl an zu schaffenden Parkplätzen. Beides ist uns wichtig. Warum? Dazu einige Stimmen aus der CDU- Fraktion. „Fairness, denn die CDU steht für eine tragfähige Verdichtung, unabhängig vom Einkommen, Alter und von der sozialen Herkunft,“ so Henning Buss.  „Es ist uns zu einfach, bezahlbares Wohnen als Optimierung von so viel Wohneinheiten wie möglich auf so wenig Grundstück wie nötig zu reduzieren,“ ergänzt Bernd Jost. Julia Neuhaus gibt den Hinweis, „dass unsere Unternehmen und Gewerbetreibenden Wohnraum in unserer Gemeinde wünschen, dazu gehört auch ein Angebot beim bezahlbaren Wohnen.“ „Wie unmittelbar vor der Ratssitzung zu vernehmen war, hat die KWG schon ein Bebauungskonzept mit 11 Metern erarbeitet“, so Britta Witte.

Und Reinhard Feldhaus fordert: „Keinen Städtebau, denn das Dorfbild und die Textur unseres Ortes sind schützenswert.“ Und weiter: „Akzeptanz in der Bevölkerung, denn unsere politischen Vorgaben helfen, die unterschiedlichen Interessen aller Beteiligten auszugleichen. Eine größere Firsthöhe schafft den richtungsweisenden Einstieg in eine Städtebebauung, die andere Vorhabenträger zukünftig ebenfalls für sich in Anspruch nehmen könnten. Dies ist nicht gewünscht.“

Klarstellung zu den Einlassungen der SPD in der Ratssitzung vom 07.10.2020:

Die Aussage der SPD-Fraktion, dass jeder, der gegen die von ihr geforderten 12 Meter Firsthöhe ist, damit gleichzeitig auch gegen den bezahlbaren Wohnraum stimmt, habe ich in der Ratssitzung für die CDU auf das Schärfste zurückgewiesen.

Richtigstellung der Aussagen von der UWG Jes im Wochenblatt Ausgabe 14.10.2020

Die von der UWG Jes! im Wochenblatt gemachte Aussage, „Wir (Die UWG Jes!) sind sehr froh, dass wir CDU, FDP und die Grünen mit unserer Argumentation überzeugen konnten“, im Wochenblatt, Ausgabe 14.10.2020, ist nicht wahr.

Der Antrag der UWG Jes!, 11 Meter Firsthöhe und 1,5 Stellplätze je Wohneinheit wurde vom Rat abgelehnt.

Beschlossen mit Mehrheit wurde der von der CDU und den Grünen eingebrachte Vorschlag 11 Meter Firsthöhe und 1,3 Parkplätze je Wohneinheit. Die Argumente der CDU unterscheiden sich deutlich von denen der UWG Jes!

Beim Lesen des Wochenblattartikels fällt sofort auf, dass die Argumentation der CDU breiter, inhaltlich fundierter und überzeugender aufgebaut ist.

Dr. Reinhard Feldhaus

Ortsverbandsvorsitzender Samtgemeinde Jesteburg