Die CDU Jesteburg hat in ihrem Arbeitskreis Umwelt und Natur unter Leitung von Elke Feldhaus zwei Anträge für den Straßen-, Wege- und Umweltausschuss der Gemeinde Jesteburg erarbeitet, die in der kommenden Sitzung von der CDU-Fraktion eingebracht werden.
Ein Antrag betrifft Streuobstwiesen, die ein typischer Bestandteil unserer Kulturlandschaft mit langer Tradition sind. Sie gehören zu den artenreichsten Biotopen ganz Mitteleuropas und bieten beste Voraussetzungen für eine hohe Artenvielfalt. Die Nährstoffknappheit durch die fehlende Düngung und die nur zweimal im Jahr stattfindende Mahd bewirken, dass keine Pflanzenart überhandnehmen kann. So können zahlreiche Arten nebeneinander existieren. Mehr als 5000 Tier- und Pflanzenarten leben auf einer Streuobstwiese.
Die Neuanlage bzw. der Erhalt von Obstwiesen leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Sie bereichern durch ihren Naherholungsfaktor und sind zudem über das Öko-Konto als Ausgleichsfläche anrechenbar.
Fördermittel und Zuschüsse für den Kauf von Flächen, das Anlegen der Streuobstwiese und den Kauf der Obstbäume können bei verschiedenen Stellen eingeworben werden.
Des Weiteren stellt die CDU-Fraktion einen Antrag für die Förderung von bienen- und insektenfreundlichen Gärten in der Gemeinde Jesteburg und weist auf die Nichtzulässigkeit von „Schottergärten“ hin.
Der dramatische Rückgang der Insektenbestände ist ein Problem, das uns alle betrifft. Als Schottergarten bezeichnet man eine großflächig mit Steinen bedeckte Gartenfläche, in welcher Schotter, Kies, Splitt oder Geröll das hauptsächliche Gestaltungsmittel sind. Pflanzen kommen nur in geringer Zahl vor. Insekten und Vögel finden hier wenig bis keine Nahrung und keinen Schutz. Schottergärten sind ökologisch wertlos, begünstigen den Klimawandel und die Anreicherung von Feinstaub.
Wer Interesse hat an diesen Themen ist herzlich eingeladen, in unserem Arbeitskreis mitzuarbeiten. Eine Parteizugehörigkeit ist nicht erforderlich. Wir sind erreichbar unter: elke.feldhaus@cdu-jesteburg.de.
Für die CDU Jesteburg
Elke Feldhaus